Dilatative Kardiomyopathie (DCM)

Es handelt sich dabei um eine Schädigung des Herzmuskels, bei der die Wanddicke und Kontraktionskraft abnimmt und das Herz gleichzeitig an Größe zunimmt. Dadurch vermindert sich die Leistungsfähigkeit des Herzens, was bei einem Fortschreiten der Erkrankung zum Tode führen kann. Es handelt sich um eine sehr aggressive Krankheit die 60% der Dobermänner betrifft. Mit der frühen Erkennung durch ein 24 h EKG und Farb-Dopplerultraschall (wird ab dem 2. Lebensjahr empfohlen) lässt sich die Lebensqualität der Hunde verbessern aber nicht heilen.

https://www.youtube.com/watch?v=fEyO40FgguI

Forschungen dazu werden aktuell an der LMU München und TIHO Hannover durchgeführt

 

Kongenitales Vestibularsyndrom

Das Kongenitale Vestibularsyndrom ist eine seltene Erbkrankheit bei Hunden und Katzen infolge einer Fehlbildung des Gleichgewichtsorgans im Innenohr. Sie äußert sich in Kopfschiefhaltung, Koordinationsstörungen und häufig auch Taubheit.

Wobbler-Syndrom

Als Wobbler-Syndrom wird durch Nervenschädigungen im Bereich des Rückenmarks bzw. der Rückenmarksnerven im Bereich der Halswirbelsäule. Der Heilungserfolg hängt von der eigentlichen Ursache ab.

Hüftdysplasie des Hundes

Die Hüftgelenksdysplasie des Hundes (HD) ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Betroffen sind sämtliche Hunderassen, wobei großwüchsige Rassen das Krankheitsbild besonders häufig ausbilden. Die falsche Ernährung und Haltung können die Ausprägung und das Fortschreiten der Krankheit begünstigen.

Von-Willebrand-Krankheit

Die von-Willebrand-Krankheit ist eine Blutgerinnungsstörung, die durch einen erblichen Mangel an von-Willebrand-Faktor ausgelöst wird. Sie ist die häufigste Störung der Blutgerinnung beim Hund und wurde auch bei Katzen, Kaninchen und Schweinen beschrieben.

 

Dancing Dobermann Disease

Die Dancing Dobermann Disease ist eine vermutlich degenerativ bedingte neurologische Erkrankung. Sie ist selten und tritt ausschließlich bei Dobermännern und anderen Pinschern auf. Die Erkrankung äußert sich durch einen taumelnden, tänzelnden Gang. Eine Heilung ist nicht möglich. Da die Erkrankung aber sehr langsam fortschreitet, kann über mehrere Jahre eine angemessene Lebensqualität aufrechterhalten werden.

Dilute-Gen

Als Dilute-Gen werden bei unterschiedlichen Tierarten verschiedene Gene bezeichnet, deren Mutationen zu einer Aufhellung der Intensität der Fellfarbe führen.

Magendrehung

Die Magendrehung ist eine Krankheit, bei der sich der Magen um die eigene Achse dreht und die ohne rasche chirurgische Versorgung zum Tod des Tieres führt. Eine Magendrehung tritt vor allem bei Hunden großer Hunderassen auf.

WAS IST EIN PHTVL/PHPV ?

Im embryonalen Entwicklungsstadium ist die Linse von einem Blutgefäß Netz umgeben, welches sich in der Regel bis zum Zeitpunkt des Öffnens der Augen zurückgebildet hat.

In seltenen Fällen findet diese Rückbildung nicht vollständig statt, und es bleiben Gewebereste und teilweise auch Blutgefäß Reste auf der Linsenrückfläche bzw. der Linsenkapsel bestehen.

Je nach Ausmaß der Rückbildungsstörung bleiben lediglich kleine punktförmige Trübungen zurück, die mit freiem Auge nicht erkennbar sind, oder ausgedehnte Trübungen, die zur Sehbehinderung führen.

Schilddrüsenunterfunktion (SDU)

Die Schilddrüse ist ein hormonproduzierendes Organ und liegt unterhalb des Kehlkopfes. Diese Hormone werden unter anderem für das Nervensystem und die Regulation des Stoffwechsels dringend benötigt. Sind sie nicht in ausreichender Menge oder gar nicht vorhanden, so spricht man von Hypothyreose. Bei dieser Krankheit nimmt die Stoffwechselrate ab, wodurch die Zellen nicht mehr so schnell und effektiv arbeiten können. SDU kann jede Hunderasse betreffen.

Krebs

Einer von vier entwickelt im Laufe seines Lebens einen Tumor. Jeder zweite Hund über 10 stirbt daran. Krebs zählt zur häufigsten Todesursache bei Hunden. Diagnostik und Therapie haben sich jedoch rapide verbessert.

Kupferspeicherkrankheit (CT)*

Die Kupfer-Homöostase wird unter anderem durch die Aufnahme von Kupfer im Dünndarm und durch die Ausscheidung des überschüssigen Kupfers über das Gallensystem reguliert. Bei den Rassen Labrador Retriever und Dobermann scheiden Hunde, die an einer Kupferspeicherkrankheit leiden, weniger Kupfer aus als gesunde Hunde. Dadurch kommt es zu übermäßiger Kupfereinlagerung in der Leber und in anderen Organen, was zu Leberschäden und Zirrhose führen kann. Die Erkrankung beginnt typischerweise erst relativ spät (im mittleren bzw. späten Alter) mit variablen Symptomen wie zum Beispiel Gewichtsverlust, Lethargie, Müdigkeit, Erbrechen, Durchfall, abdominalen Schmerzen und neurologischen Störungen.
Eine Variante im Gen der kupfertransportierenden ATPase ATP7B kann mit einem erhöhten Kupferlevel in der Leber assoziiert werden und wird autosomal-dominant mit unvollständiger Penetranz vererbt. Das bedeutet, dass Hunde mit einer Kopie der Variante (N/ATP7B) ein leicht erhöhtes Risiko besitzen, an der Kupferspeicherkrankheit zu erkranken. Hunde mit zwei Kopien der Variante (ATP7B/ATP7B) haben dagegen ein noch höheres Risiko für die Erkrankung. Da mehrere genetische Faktoren und Umweltfaktoren eine Kupferspeicherkrankheit auslösen, können auch Hunde ohne ATP7B-Variante an der Erkrankung leiden. Ebenso gibt es auch Hunde mit zwei Kopien der ATP7B-Variante, die dennoch zeitlebens keine Symptome zeigen. Hunde mit der ATP7B-Variante sollten allerdings immer mit Hunden ohne ATP7B-Variante verpaart werden.
Eine Variante im Gen der ATP7A-ATPase dagegen verringert das Risiko für Kupferspeicherkrankheit bei Hunden der Rasse Labrador Retriever mit ein oder zwei Kopien der ATP7B-Variante, indem es die übermäßige Ansammlung an Kupfer in der Leber minimiert. Da die ATP7A-Variante X-chromosomal dominant mit unvollständiger Penetranz vererbt wird, müssen Hündinnen für den schützenden Effekt die Variante von beiden Elterntieren erben, während bei Rüden das ATPA-Gen nur auf dem einen X-Chromosom vorliegen kann und somit eine Variante des Gens ausreicht. Aus diesem Grund erkranken Hündinnen häufiger als Rüden. Bei der Rasse Dobermann wurde die ATP7A-Variante ebenfalls identifiziert, bislang konnte aber bei dieser Rasse der schützende Effekt der ATP7A-Variante noch nicht nachgewiesen werden.

Quellen: Wikipedia, LMU München, Youtube, Laboklin

 

Homöopathie beim Hund

Nur unter Aufsicht eines erfahrenen Homöopathen anwenden!

 

Abmagerung: Jodum und bei jungen Tieren Abrotanum

Abszesse: Hepar sulfuris, alternativ Myristica

Aftererkrankungen: Acidum nitricum , Ruta , Ignatia oder Apis (bei Nesselsucht)

Allergie: Apis

Analdrüsen: Aesculus , bei chronischem Verlauf Silicea

Angst: Belladonna , bei Silvesterlärm Borax, bei Platzangst Argentum nitricum

Appetitstörungen: Chininum arsenicosum, Natrium muriaticum und als Aufbaumittel Kalium phosphor

Schwäche: als Tonikum Nux vomica , bei sexueller Schwäche Staphisagria

Flüssigkeitsverlust: China

Bänder und Sehnen: Rhus Toxicodendron

Bindehaut: Euphrasia

Blasenentzündung: Dulcamara oder Cantharis

Blasenlähmung: Hyoscyamus oder Gelsemium

Bronchitis: Aconitum

Brustfellentzündung: Bryonia oder Tartarus emeticus

Darmkatarrh: Pulsatilla , Podophyllum, Sulfur , Arsenicum album und Antimonium crudum

Darmparasiten: Abrotanum (Spulwurm), Carduus marianus (Hakenwurm) sowie Calcium carbonicum (Bandwurm)

Deckunlust: Damiana oder Acidum phosphoricum

Eifersucht: Hyoscyamus oder Platinum (sexuelle Eifersucht)

Eklampsie: Hyoscyamus

Ekzeme: Sulfur

Epilepsie: Zincum wechselnd mit Apisinum

Erbrechen: Cocculus oder Nux vomica

Fahrkrankheit: Nux vomica oder Cocculus

Feigwarzen: Thuja

Froschgeschwulst: Thuja

Furunkel: Hepar sulfuris

Gebärmutterentzündung: Pulsatilla

Gehirnentzündung: Belladonna wechselnd mit Apis, bei Schlafsucht Baptisia

Gehirnerschütterung: Arnica wechselnd mit Hypericum

Gehörverlust: Barium carbonicum

Gelbsucht: Natrium sulfuricum

Gelenkentzündung: Belladonna

Gerstenkorn: Staphisagria oder Hepar sulfuris

Gesäugeentzündung: Belladonna oder Apis

Geschlechtstrieb übermäßig: bei Hündin Platinum, bei Rüden Agnus castus

Gliederzittern: Magnesium phosphoricum

Hautmittel: Silicea bei trockener, schuppiger Haut

Hauterkrankungen: Sulfur

Haarausfall: Natrium muriaticum

Haarbruch: Lycopodium

Haarverfilzung: Sulfur und alternativ Acidum fluoricum

Hämatome: Hamamelis

Herz-Kreislauf: Crataegus

Hitzschlag/Sonnenstich: Aconitum

Husten: Bryonia oder bei Krämpfen Drosera

Infektionen, akut mit Fieber: Belladonna

Karies: Staphisagria oder Kreosotum

Kehlkopfkatarrh: Aconitum, anschließend Spongia

Kreislauf- und Kollapsmittel: Veratrum Album

Koliken: Colocynthis, auch Magnesium phosphoricum

Kupiertes Ohr und Narben: Silicea, als Abschluss Calcium fluoratum

Lähmungen: Nux vomica

Lefzenekzem: Hepar sulfuris

Quelle: www.globuliwelt.de

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